Checkliste für Mitarbeiterfotos – was es vorab zu beachten gilt.

Mitarbeiterfotos, also klassische Einzelportraits Ihrer Teammitglieder, können entweder hier im Studio oder in Ihren Geschäftsräumen fotografiert werden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Studioaufnahmen, die mit Lichtanlage vor einem in der Regel unifarbenen Hintergrund gemacht werden, und Portraits „on location“, bei denen das Gesicht der gezeigten Person in der Schärfe liegt und der Hintergrund (Büroräume, Showroom, Praxisinventar etc.) in einem Unschärfebereich verschwimmt. Eine Mischform bietet die Fotografie vor Greenscreen: Perfekt ausgeleuchtete Portraits werden vor einem grünen Hintergrund fotografiert und ein anderer Hintergrund später in der digitalen Bildbearbeitung eingefügt.

Für die beiden letzteren Aufnahmearten sind Scheinwerfer unerlässlich. Soll ein mobiles Studio in Ihren Räumen aufgebaut werden, benötigt man einen mindestens 4 m x 4 m großen, weitestgehend leeren Raum, der idealerweise abgedunkelt werden kann (elektr. Rollos?) und mindestens eine Steckdose. Dort zieht dann das mobile Studio ein.

Mitarbeiterportraits als Studioportraits – ein paar grundsätzliche Überlegungen

Welche Farbe soll der (unifarbene) Hintergrund haben? Neutral wirken weiß und Grautöne – aber vielleicht passt ein andersfarbiger Hintergrund besser zu Ihrer Logofarbe? Es ist natürlich immer eine gute Idee, das Farbschema an Ihr Corporate Design abzupassen. Schließlich wollen wir uns (auch) in der Marketingabteilung beliebt machen! 😉 Das gelingt mit der Wahl der richtigen Hintergrundfarbe – oder mit der umgebenden Farbwelt, z.B. durch Vorgaben der zu tragenden Bekleidungsfarben. In der finalen Bilddatenbearbeitung könnte auch das Logo Ihres Unternehmens auf den Bilddaten platziert werden.

Welches Format ist für die Bilddaten gewünscht? Hier unterscheidet man – maßgeblich vom späteren Verwendungszweck abhängig in erster Linie zwischen Hochformat, Querformat oder quadratischem Format.

Wie nah soll das Portrait sein? Ganz close, vielleicht sogar schon mit Anschnitt des Kopfes? Bis zur Brust? Oder gar als „American Shot“, bei dem man fast bis zum Knie fotografiert?

Briefing an die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen

Für einige Kollegen wird es eine seltene Ehre sein, vor die Kamera zu treten. Den Schritt dahin kann man ihnen meines Erachtens durch ein paar eindeutige Anweisungen wirklich erleichtern: Bitte kommunizieren Sie klar die gewünschte Farbwelt bezüglich der Bekleidung.  Außerdem ist es sehr hilfreich, ein paar Worte zum Dresscode zu sagen: Sind Hemd/Bluse, Sakko/Blazer und ggf. eine Krawatte angesagt? Gibt es in Ihrem Unternehmen vielleicht sogar Dienstkleidung, die getragen werden kann? Oder entscheiden Sie sich für einen lockeren Stil, z.B. in Poloshirts bis hin zur Freizeitkleidung (tatsächlich geht der Trend von allzu förmlichen Portraits immer weiter weg). Grundsätzlich: Kleine Muster sind nicht besonders gut geeignet, die Kleidung soll sauber und knitterfrei sein. Bitte erinnern Sie Ihre Kollegen in diesem Zusammenhang gern auch an geputzte Brillengläser.

Die weitere Abwicklung

Nach dem Fototermin werden die Aufnahmen entsprechend des Briefings bearbeitet. Eine kleine Feinretusche (leichte Retusche von Hautunreinheiten, Reflexionen in der Brille etc.) wird direkt durchgeführt. Per passwortgeschütztem Downloadlink erhalten Sie von jedem Teilnehmer mehrere Einzelportraits zur internen Auswahl. Schließlich soll sich jeder selbst gut gefallen.

01 Mitarbeiterportrait – Studioaufnahme, quadratisches Format mit Logo

02 Mitarbeiterportrait – Studioaufnahme, Hochformat „american shot“

03 Mitarbeiterportrait – Studioaufnahme, Querformat vor gelbem Hintergrund (Logofarbe)

04 Mitarbeiterportrait – Studioaufnahme, Hochformat vor Greenscreen

05 Mitarbeiterportrait – Studioaufnahme, Hochformat vor Greenscreen nach dem Composing

 

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